WAHRHEIT ODER MYTHEN ÜBER DEN VDI-STATUS MIT YVES DUPLATRE, GESCHÄFTSFÜHRER DER MARKE ELORA
Auf zahlreichen Jobforen erhält der Recruiting-Service von Elora wöchentlich über hundert Anrufe. Das Ergebnis ist ziemlich überraschend. Viele Menschen interessieren sich für den Verkauf zu Hause. Doch in den meisten Fällen wissen sie weder, was Verkauf zu Hause bedeutet, noch was der Status des Unabhängigen Direktvertriebs (VDI) wirklich ist. Leicht verdientes Geld, arrangierte Verträge… Über den VDI hört man alles Mögliche. Ein Blick auf einige Blogs oder Foren genügt, um Gerüchte, Falschinformationen und Kleinanzeigen zu finden, die „Traumjobs“ gegen hohe Geldbeträge versprechen.
Der praktische und unverzichtbare Leitfaden für den unabhängigen Direktvertrieb der FVD
Zuallererst sollten Sie wissen – und genau das ist das Ziel unseres Leitfadens –, dass der VDI-Status durch sehr präzise Gesetze geregelt ist, insbesondere durch das Handelsgesetzbuch.
Während einige Direktvertriebsunternehmen, wahre „Geldmaschinen“, das Handelsgesetzbuch auf fragwürdige Weise auslegen, arbeiten andere sehr seriös und sind stets bemüht, ihr Netzwerk weiterzuentwickeln und zu bereichern – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Unser Unternehmen Elora, ein sehr aktives Mitglied im Verband für Direktvertrieb (FVD), setzt auf Transparenz und achtet auf die Einhaltung und Umsetzung des FVD-Ehrenkodex. Bevor Sie also in den Direktvertrieb einsteigen, prüfen Sie unbedingt, ob Ihr zukünftiges Unternehmen Mitglied der FVD ist. Ist dies der Fall, können Sie sicher sein, Ihre Tätigkeit unter besten Bedingungen, sicher und legal auszuüben. Mein Tipp: Die FVD veröffentlicht regelmäßig einen praktischen Leitfaden für den VDI, in dem Sie alles finden, was Sie über den Unabhängigen Direktvertrieb wissen müssen. Sie sollten ihn unbedingt lesen, bevor Sie Ihre Tätigkeit beginnen.
Unabhängiger Direktvertrieb ist ein echter Beruf…
Egal, ob Sie ein Zusatzeinkommen oder eine Vollzeitbeschäftigung suchen – Unabhängiger Direktvertrieb (VDI) ist ein echter Beruf. Ein Beruf, mit dem Sie tatsächlich sehr gut verdienen können. Ein konkretes Beispiel? Um bei Elora das Äquivalent zum Mindestlohn zu verdienen, müssen Sie im Durchschnitt zwei Verkaufstreffen pro Woche organisieren, also zwei Nachmittage Arbeit – das entspricht etwa 6 Stunden pro Woche… weit entfernt von den 35 Stunden Mindestlohn in anderen Branchen. Das ist Realität.
Die Leitung eines Teams von selbstständigen Verkäuferinnen ist ebenfalls eine Chance, die wir allen bieten, die ihren Beruf lieben und ihre Begeisterung weitergeben möchten. So können unsere zukünftigen Manager ihre Führungsqualitäten entdecken und ihr Einkommen deutlich steigern (Provisionen auf die Verkäufe des Teams). Aber Vorsicht, hier geht es nicht um leicht verdientes Geld. Noch einmal: Elora kämpft gegen Direktvertriebsunternehmen, die mit Einkommen von 10.000 Euro pro Monat und mehr durch Ihre Verkäufe zu Hause locken! Seien wir ehrlich: VDIs mit solch hohen Einnahmen gibt es im Direktvertrieb nur sehr wenige. Vielleicht ein paar Dutzend in ganz Frankreich?! Aber, und das ist die Realität, viele unabhängige Direktvertriebler verdienen genauso gut wie Führungskräfte in Unternehmen. Denken Sie daran: Wenn es so einfach wäre, 10.000 € im Monat zu verdienen, würde ganz Frankreich Direktvertrieb machen…
Meine Sicht auf den Unabhängigen Direktvertrieb
Kehren wir kurz zum Beruf des Unabhängigen Direktvertriebs zurück. Um erfolgreich zu sein, müssen Sie Kunden akquirieren, Verkaufstreffen moderieren, Ihre Kunden binden und vor allem Freude daran haben, immer wieder neue, gesellige Momente zu teilen. Für Elora ist Weiterbildung ein Schlüsselfaktor für den Erfolg im Direktvertrieb… denn im Direktvertrieb zu arbeiten ist ein Beruf wie jeder andere. Es erfordert Know-how, Disziplin, Professionalität, Energie und Leidenschaft. Der einzige Unterschied zu anderen Tätigkeiten: Ihr Einkommen ist nicht gedeckelt. Viele Angestellte großer Konzerne beklagen, dass sie von Rekordgewinnen nicht profitieren und nur Krümel abbekommen. Sie sollten in den Direktvertrieb wechseln, denn hier ist das Einkommen proportional zum eigenen Einsatz! Glauben Sie, dass unsere besten Verkäuferinnen (auch Modeberaterin genannt) – die Gehälter auf Führungskräfteniveau haben (sich ihre Arbeitszeiten aussuchen, zwei oder drei Monate Urlaub im Jahr nehmen) – ihre Situation mit Verkäuferinnen im Laden tauschen würden, die für 35 Stunden pro Woche Mindestlohn bekommen, 6 Tage die Woche arbeiten, manchmal sogar sonntags in der Hochsaison?
Ich denke, Sie kennen die Antwort.
Warum kommen diese Menschen nicht in den Direktvertrieb? Sicherlich, weil sie uns nicht kennen. Aber eine gute Verkäuferin bleibt immer eine gute Verkäuferin. Sie kann frei wählen, welcher Vertriebsweg ihr am meisten Freude oder Einkommen bringt.
Abschließend: Elora und ich ermutigen Sie, diese Tätigkeit des Direktvertriebs zu entdecken. Eine spannende, lukrative und flexible Tätigkeit. Eine menschliche Aktivität, reich an Kontakten, die zu Ihrer Persönlichkeit, Ihrem Stil und Ihrer Energie passt. Eine Tätigkeit, bei der Sie VDI mit einem kostenlosen Starterkit werden können – also ohne Investition. Aber überstürzen Sie nichts. Informieren Sie sich. Überlegen Sie gut (mehr dazu auf: wie man VDI wird). Nehmen Sie sich Zeit für den Einstieg und wählen Sie vor allem das Unternehmen, das zu Ihnen passt.
"Wer zu schnell voranschreitet, wird umso schneller zurückweichen." [Mencius, chinesischer Philosoph]
YVES DUPLATRE