Unter den Berufen der Mode- und Textilbranche ist der des Personal Stylist oder Personal Shopper derzeit besonders gefragt.

Der oder die Personal Shopper ist kein Modedesigner und wirkt daher nicht an der Kreation der Kleidung mit. Es handelt sich um eine/n Modeexpert/in, die/der Kundinnen und Kunden dabei unterstützt, Kleidung und Accessoires auszuwählen, die ihren Stil, ihre Figur und ihre Ausstrahlung optimal zur Geltung bringen.

Dieser Beruf geht also weit über eine reine Verkaufshilfe hinaus: Er oder sie verfügt über das Know-how, um in Sachen Trends, Image und persönlicher Ausstrahlung zu beraten.

 

Was macht ein Personal Stylist?

Ein/e Personal Stylist (oder Personal Shopper) begleitet seine Kundinnen und Kunden beim Shopping und berät sie bei der Auswahl ihrer Outfits. Er oder sie kennt die Grundlagen der Farbberatung und weiß, wie man jede Figur typgerecht und individuell in Szene setzt. Auch ein Kleiderschrank-Check gehört dazu, um gemeinsam auszusortieren, bevor es an die Auswahl neuer Looks geht.

  • Stil- und Figurenanalyse: Er oder sie hilft, die Designs, Schnitte und Farben zu identifizieren, die am besten zur Geltung bringen.

  • Kleiderschrank-Check: Der Stylist kann die Garderobe der Kundin/des Kunden durchgehen, jedes Teil prüfen, bestehende Outfits optimieren und neue, passende Stücke sowie abgestimmte Accessoires vorschlagen.

  • Shopping-Begleitung: Er oder sie wählt passende Teile aus neuen Kollektionen aus und begleitet den Einkauf – ob bei privaten Verkaufsevents oder im Store.

  • Individuelle Tipps: Es gibt wertvolle Ratschläge, wie man Kleidungsstücke kombiniert und harmonische Looks kreiert – immer abgestimmt auf aktuelle Trends.

  • Vorbereitung auf besondere Anlässe: Für spezielle Events (Hochzeit, Bewerbungsgespräch, Abendveranstaltung…) wird gezielt bei der Outfitwahl unterstützt.

Dieser Beruf ist nicht der Haute Couture vorbehalten und richtet sich keineswegs nur an Luxus-Kundschaft. Tatsächlich ist er für alle interessant, die ihren Stil unterstreichen, Zeit beim Shopping sparen oder sich einfach wohler in ihrer Kleidung fühlen möchten. Er ist für Privatpersonen ebenso zugänglich wie für Prominente oder Profis, die Wert auf ein bestimmtes Image legen oder ihre öffentliche Wirkung gezielt steuern möchten.

 

Personal Stylist: Muss man eine Designschule besuchen oder mindestens das Abitur plus zwei Jahre Studium/BTS vorweisen?

Wenn Mode Ihre Leidenschaft ist und Sie das Talent haben, anderen zu helfen, ihren Stil zu finden, können Sie Personal Stylist und Expertin für Umstyling werden und ohne Abschluss in der Modebranche arbeiten ... selbst wenn diese Berufe auf den ersten Blick einschüchternd wirken und Sie denken, dass ein gezieltes Studium nötig wäre.

Personal Shopper ohne Abschluss zu werden ist absolut möglich – es braucht Leidenschaft, Kreativität und eine gute Portion Durchhaltevermögen. Hier ein paar Schritte, wie Sie es schaffen können... und Sie müssen dafür nicht nach Paris reisen, um alle Modeschulen abzuklappern!

  • Entwickeln Sie Ihren eigenen Stil und Ihre Kreativität: In der Modebranche kommt es auf eine gelungene Mischung aus persönlicher Vision und Praxiserfahrung an. Machen Sie sich mit Stoffen, Farben, Schnitten und Trends vertraut, um die Werkzeuge des Berufs zu beherrschen und zu wissen, welches Produkt zu welcher Person passt. Begleiten Sie ruhig Freundinnen oder Bekannte beim Shopping und coachen Sie sie – das ist ein tolles Training!

  • Selbstständig lernen: Viele erfolgreiche Stylistinnen und Stylisten sind Autodidakten und haben es ohne klassische Ausbildung oder Modeschule geschafft. Ikonen wie Coco Chanel oder – moderner – Giorgio Armani haben ohne Abschluss begonnen, dank ihres eigenen Gespürs für Design. Wenn Sie motiviert sind, steht Ihnen dieser Weg offen! Nutzen Sie Online-Tutorials, lesen Sie Bücher oder Magazine über Modedesign und beobachten Sie Trends, um Ihr Know-how zu erweitern.

  • Erstellen Sie ein Stylebook: Auch ohne Abschluss kann ein persönliches Album oder Blog mit Ihren eigenen Outfit-Auswahlen – wie bei einer Influencerin oder Stylistin – ein Unternehmen von Ihrem Trendgespür überzeugen... vielleicht sogar für ein Praktikum oder eine praxisnahe Ausbildung.

  • Netzwerk aufbauen: Vernetzen Sie sich digital mit anderen Modebegeisterten, nutzen Sie Social Media, um die Modewelt in all ihren Facetten kennenzulernen, und besuchen Sie, wenn möglich, Modeevents und treffen Sie Stylistinnen und Stylisten.

  • Erfahrung sammeln: Starten Sie ganz pragmatisch in den Beruf, wenn er Sie begeistert – zum Beispiel mit einem Job in einer Modeboutique oder bei einer Modemarke, um die Erwartungen des Marktes kennenzulernen. Fokussieren Sie sich nicht zu sehr auf das Gehalt – wichtiger ist, Selbstvertrauen zu gewinnen, um den nächsten Schritt zu wagen!

Sie können auch direkt durchstarten und sofort Personal Stylist werden, indem Sie einen Job bei einem Unternehmen finden, das Verkaufsberaterinnen einstellt. So lernen Sie, Trends zu entschlüsseln und Kundinnen und Kunden in Sachen Stil zu beraten – ganz ohne Abschluss.

Eine einfache und pragmatische Lösung ist der Status als VDI (selbstständige/r Berater/in im Direktvertrieb) für eine Marke, die Sie bei Ihrem Projekt unterstützt.

Personal Stylist: Wann ist der VDI-Status sinnvoll?

Als Personal Stylist oder Personal Shopper im VDI-Status zu arbeiten, kann aus verschiedenen Gründen ideal sein:

- Zusatzeinkommen erzielen

Sie können VDI werden, auch neben Ihrem Hauptberuf, sofern dieser es zulässt. So verdienen Sie sich ein zusätzliches Einkommen von zu Hause aus – mit einer Tätigkeit, die Ihnen wirklich Freude macht.

- Unabhängig und flexibel arbeiten

Viele Menschen träumen davon, sich selbstständig zu machen. Doch die Risiken und die Unsicherheit schrecken ab. Mit dem VDI-Status haben Sie einen echten Vertrag mit der Marke, für die Sie arbeiten, und profitieren von der sozialen Absicherung des Unternehmens.

- Berufliche Neuorientierung

Irgendwann im Leben kommt der Wunsch, endlich den Traumberuf zu ergreifen. Der VDI-Status ist dafür ideal, denn Sie können die Tätigkeit ohne Abschluss ausprobieren. Unternehmen, die VDIs einstellen, bieten oft Schulungen an, um ihre Beraterinnen im Direktvertrieb auf den Verkauf vorzubereiten.

Personal Stylist im VDI: Was Sie wissen sollten

Ja, es ist absolut möglich, als Personal Stylist mit dem Status selbstständige/r Berater/in im Direktvertrieb (VDI) zu arbeiten! Dieser Status ermöglicht es, eigenständig, von zu Hause oder in der Nähe zu arbeiten und dabei eine Modemarke oder Accessoires zu repräsentieren.

Als Personal Stylist im VDI können Sie:

  • Kundinnen und Kunden beraten – zu Stil und Figurtyp.

  • Heimverkaufsveranstaltungen oder private Treffen organisieren, um Kollektionen zu präsentieren.

  • Ihren Zeitplan frei gestalten und in Ihrem eigenen Rhythmus arbeiten.

  • Von Schulungen profitieren, die manche Marken anbieten, um Ihre Styling- und Verkaufskompetenzen zu vertiefen.

Dieser Status ist ideal für alle, die ohne Abschluss starten und die Tätigkeit erst einmal testen möchten. Er bietet auch eine gewisse Sicherheit, da Sie durch den Vertrag mit der Marke sozial abgesichert sind.

Wenn Sie Mode lieben und anderen helfen möchten, ihren Stil zu finden, ist das eine großartige Chance!

Als Personal Stylist oder Personal Shopper im VDI bieten Sie Ihren Kundinnen und Kunden Kleidung einer Marke an, die Sie selbst ausgewählt haben. Achten Sie also darauf, für ein Label zu arbeiten, das zu Ihnen passt und Ihre Werte teilt.

Mit Elora genießen Sie eine besondere Beziehung zu Ihren Kundinnen und Kunden, denn Sie verkaufen in kleinen, persönlichen Runden – ideal, um sie wirklich kennenzulernen! Neben einer Stil- und Farbberatung ist es wichtig, Charakter und Bedürfnisse Ihrer Kundinnen zu erfassen. Zwei Frauen, die sich äußerlich ähneln, werden nicht das gleiche Outfit bekommen, wenn sie unterschiedliche Persönlichkeiten, Wünsche und Lebensstile haben.

Begleitung und Schulungen für VDIs

Bei Elora geben wir unseren Modeberaterinnen alle Schlüssel zum Erfolg an die Hand. Wir bieten ihnen ein umfassendes Schulungsprogramm zu Verkaufstechniken. Außerdem stellen wir Unterlagen zur Verfügung, um Farbberatung und Figurtyp-Analyse zu erlernen. Und wir begleiten und schulen sie während ihrer gesamten Karriere im Unternehmen – mit Coaches, die auch aus der Ferne für Fragen zur Verfügung stehen.

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