Ein selbstständiger Direktvertriebspartner (VDI) ist der Markenbotschafter vor Ort. Seine Aufgabe besteht darin, die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens, mit dem er einen schriftlichen Vertriebsvertrag abgeschlossen hat, an Kundinnen und Kunden im Rahmen von privaten Verkaufsevents zu vertreiben.
Unabhängige Verkäuferinnen und Verkäufer führen Direktverkäufe von Produkten an Kundinnen und Kunden durch und halten dabei spezifische Vorschriften ein. Die angebotenen Produkte und Dienstleistungen reichen von Mode über Feinkost bis hin zu Kosmetik und Schmuck.
Welchen Status hat ein VDI? Wie funktioniert das?
Ein VDI (selbstständiger Direktvertriebspartner) ist eine Vertriebspersönlichkeit, die im Direktvertrieb tätig ist – meist zu Hause oder bei privaten Treffen. Dieser Status ermöglicht es, eigenständig zu arbeiten, ohne ein Abhängigkeitsverhältnis zu einem Unternehmen, und gleichzeitig von einem VDI-Vertrag und einem speziellen rechtlichen Rahmen zu profitieren.
Der VDI-Status bietet große Flexibilität und kann ergänzend zu einer anderen beruflichen Tätigkeit ausgeübt werden.
Es gibt zwei Arten von VDI, die ihre Vertriebstätigkeit als Einzelunternehmer (Kleingewerbe) ausüben:
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VDI-Mandatsvertrag: Bei dieser Variante handelt der selbstständige Direktvertriebspartner im Namen eines Unternehmens; er erhält eine Provision auf die erzielten Verkäufe, muss aber weder eigene Lagerbestände aufbauen noch verwalten – das minimiert Startinvestitionen und mögliche Risiken.
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VDI-Käufer/Verkäufer-Vertrag: Bei dieser Variante kauft der selbstständige Direktvertriebspartner die Produkte beim Unternehmen ein, das er repräsentiert, und verkauft sie mit Gewinnspanne an seine Kundinnen und Kunden weiter. Er ist also „Käufer/Verkäufer“ – das erfordert ein gutes Gespür und finanzielle Stabilität von Anfang an.
Ist der VDI wirklich unabhängig?
Es ist nicht immer leicht, den Überblick zu behalten, angesichts der vielen Informationen. Wichtig ist: Ein VDI ist kein Angestellter des Unternehmens, das er vertritt. Der VDI ist selbstständig und genießt den regulären Schutz der Sozialversicherung. Sein Einkommen hängt direkt von den erzielten Verkäufen ab und wird als Provision ausgezahlt. Der Vertrag für diese Tätigkeit unterliegt daher nicht dem Arbeitsrecht.
Die Tätigkeit als VDI ist rechtlich sicher, da sie sowohl durch das Handelsgesetzbuch als auch das Verbraucherschutzgesetz geregelt ist. Das am besten geeignete Modell ist das Kleingewerbe (als Einzelunternehmer im Handelsregister eingetragen).
Als Einzelunternehmer profitiert man von einem vereinfachten System: Der VDI zahlt reduzierte Beiträge und muss lediglich den Umsatz bei den zuständigen Stellen, insbesondere der URSSAF, melden. Bis zu einer bestimmten Umsatzgrenze ist er zudem von der Mehrwertsteuer befreit.
All diese Vorteile erleichtern die administrativen Abläufe und Kosten für Einzelunternehmer – das erklärt den großen Erfolg des Kleingewerbes in Frankreich.
Kann man den VDI-Status mit einer Festanstellung kombinieren?
Der Status selbstständiger Direktvertriebspartner (VDI) gilt nicht als eigenständiger „Beruf“, sondern als rechtlicher Status, der es ermöglicht, eine kommerzielle Tätigkeit eigenverantwortlich im Rahmen eines Vertrags mit der jeweiligen Marke auszuüben. Ein VDI kann Produkte oder Dienstleistungen für ein Unternehmen verkaufen, ohne angestellt zu sein, und profitiert dabei von einem eigenen Steuer- und Sozialversicherungssystem.
Der VDI kann diese Tätigkeit mit anderen Status kombinieren, etwa einer Festanstellung, einer Rente oder einer weiteren selbstständigen Tätigkeit.
So ist der VDI eine kommerzielle Tätigkeit, die flexibel oder in Vollzeit ausgeübt werden kann – je nach Zielen und Engagement. Für manche ist es die Haupteinnahmequelle, für andere ein Zusatzverdienst.
Warum suchen Unternehmen nach VDI?
Unternehmen setzen aus mehreren strategischen Gründen gerne auf selbstständige Direktvertriebspartner (VDI):
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Flexibilität und geringe Kosten: Der VDI-Status ermöglicht es Unternehmen, ihr Vertriebsnetz auszubauen, ohne Angestellte einzustellen. Das senkt Sozialabgaben und Verwaltungskosten und bietet Zugang zu motivierten, flexiblen Vertriebspersönlichkeiten.
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Zugang zu neuen Märkten: VDI sprechen Kundinnen und Kunden direkt an – oft bei Homepartys oder über soziale Netzwerke. So erreichen Unternehmen Zielgruppen, die sie sonst nicht erreichen würden.
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Eigenständigkeit und Leistung: VDI sind unabhängig und werden auf Provisionsbasis vergütet. Das motiviert sie, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen, zu binden und ihren Umsatz zu steigern – sie handeln proaktiv und unternehmerisch.
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Schnelles Wachstum: Dieses Modell ermöglicht es Unternehmen, schnell neue Vertriebspartner zu gewinnen und die Vertriebsstruktur flexibel an die Nachfrage anzupassen.
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Persönliche Nähe: VDI bauen eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Kundinnen und Kunden auf – das stärkt die Markenbindung und die Loyalität.
Unternehmen möchten sich zunehmend auf neue Vertriebskanäle ausrichten, die ein besonderes Einkaufserlebnis bieten. Kundinnen und Kunden schätzen neue, persönliche und sichere Einkaufsmöglichkeiten, bei denen sie sich wohlfühlen.
Deshalb sorgen rechtliche Rahmenbedingungen, begleitet von der Fédération de la Vente Directe (FVD), für die beiden Grundpfeiler des VDI-Status: Flexibilität und Sicherheit. Der Direktvertrieb ist der drittgrößte Vertriebskanal in Frankreich – ein dynamischer, zeitgemäßer Sektor, der auch in den kommenden Jahren weiter wachsen wird.
Um den passenden Bereich zu finden, können Sie die Liste der Direktvertriebsunternehmen einsehen.
Die 7 Vorteile des VDI
Als selbstständiger Direktvertriebspartner (VDI) profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen:
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Flexibilität: Sie bestimmen Ihre Arbeitszeiten und Ihr Tempo selbst – so lassen sich Beruf und Privatleben optimal vereinbaren.
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Arbeiten von zu Hause: Kein Büro, keine täglichen Wege – Sie gestalten Ihr Berufsleben ganz bequem von zu Hause aus.
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Unabhängigkeit: Sie sind Ihr eigener Chef und gestalten Ihre Tätigkeit nach Ihren Vorstellungen.
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Geringe Investition: Mit einem Mandatsvertrag (und nicht als Käufer/Verkäufer) starten Sie mit minimalen Kosten – oft reicht ein einfaches Produktpräsentations-Set. Übrigens: Für einen gelungenen Start schenkt Elora Ihnen dieses Set!
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Wachsendes Einkommen: Ihr Verdienst hängt von Ihren Verkäufen ab und kann mit Ihrem Engagement für das Unternehmen steigen.
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Kombinierbarkeit: Der VDI-Status kann ergänzend zu einem Job oder einer anderen Tätigkeit ausgeübt werden.
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Schulung und Begleitung: Das CFE bietet gezielte Unterstützung für Einzelunternehmerinnen und -unternehmer beim Start. Viele Unternehmen bieten zudem Schulungen an, um VDI beim Ausbau ihrer Kompetenzen zu unterstützen. Sie können auch VDI und Arbeitslosengeld kombinieren.
Eine Tätigkeit, die zu Ihrem Leben passt
Als selbstständiger Direktvertriebspartner können Sie echte Balance zwischen Privat- und Berufsleben finden. Die Möglichkeit, eigenständig und von zu Hause oder in der Nähe zu arbeiten, ist ein großer Vorteil.
Bei Elora, im dynamischen Fashion-Bereich, sind VDI keine gewöhnlichen Verkäuferinnen und Verkäufer: Unsere Modeberaterinnen erhalten eine kostenlose Ausbildung, um Personal Shopper zu werden. Sie sind völlig frei in der Gestaltung ihrer Arbeitszeit und passen ihre Tätigkeit flexibel an ihre persönlichen Bedürfnisse und ggf. an ihren Hauptberuf an.
Ein zusätzliches Einkommen
Die VDI-Tätigkeit kann in Vollzeit oder als Ergänzung zu einer Festanstellung ausgeübt werden. Sie können dieses Einkommen mit Ihrem Gehalt oder anderen Einnahmen kombinieren – oder VDI und Arbeitslosengeld verbinden. Am Jahresende gibt es keine Sorgen: Die Meldung an das Finanzamt und die Sozialversicherung erfolgt automatisch über die URSSAF, sobald Sie als Einzelunternehmer registriert sind.
Die Chance, Ihr eigener Chef zu werden
Diese Tätigkeit ermöglicht es, unternehmerisch tätig zu werden und unabhängig zu sein. Aber: Selbstständig zu sein ist nicht immer einfach. Gerade am Anfang braucht es viel Energie und Eigeninitiative. Der Schlüssel zum Erfolg als VDI ist Organisationstalent, Selbstmotivation und Herzlichkeit.
Ein Verdienst, der von Ihrem Engagement abhängt
Als VDI hängt Ihr Einkommen direkt von Ihrer investierten Zeit und Energie ab. Wenn Sie die Tätigkeit als Zusatzverdienst sehen, können Sie Ihr Monatsbudget aufbessern. In Vollzeit und mit einem guten Netzwerk kann Ihr Einkommen deutlich über dem eines angestellten Vertriebsmitarbeiters liegen.
Kein Abschluss, keine Erfahrung nötig
Elora macht den VDI-Beruf für alle zugänglich – unabhängig von Alter, Abschluss, Erfahrung oder Lebenssituation. Der Status bietet allen, die Spaß am Verkauf haben, die Möglichkeit, in der Modebranche mit einem attraktiven Vertrag durchzustarten. Alles, was Sie brauchen, ist Begeisterung für Mode und Freude am Kontakt mit Menschen. Außerdem gibt es zahlreiche Schulungen, um sich weiterzuentwickeln.
Mit Elora gelingt der Einstieg einfach und schnell
Um Modeberaterin zu werden, sind die Schritte unkompliziert und der bürokratische Aufwand gering. Es reicht – oder fast – Ihre Motivation zu erklären und dem Unternehmen Ihre Sozialversicherungsnummer mitzuteilen, um gecoacht zu werden und direkt loszulegen!






















