Wer kann VDI werden: Voraussetzungen für die Ausübung des Berufs

Warum sollte man Haustürverkäufer werden? Um sein Einkommen aufzubessern oder eine Vollzeitbeschäftigung auszuüben, bringt der Status eines unabhängigen Hausverkäufers viele Vorteile mit sich. Steht die Tätigkeit als Haustürverkäufer jedoch jedem ohne Bedingungen offen? Elora erklärt Ihnen alles.

Der Status des unabhängigen Haustürverkäufers (VDI)

Welchen Status hat ein Haustürverkäufer (VDI )? Es gibt zwei Arten von Verträgen, die häufig verwendet werden, um die Tätigkeit des Haustürverkaufs zu regeln:

- Der von Elora angebotene Vertrag VDI mandataire ermöglicht es dem Verkäufer, Bestellungen im Namen und auf Rechnung des Unternehmens, das Eigentümer seiner Bestände ist, entgegenzunehmen. Es sind also keine finanziellen Investitionen seitens des Verkäufers erforderlich

- Der VDI-Vertrag Käufer-Wiederverkäufer hingegen verpflichtet den Verkäufer, Lagerbestände vom Unternehmen zu kaufen, um sie weiterzuverkaufen. Es muss also ein Budget für den Kauf von Lagerbeständen eingeplant werden, um sein Geschäft zu starten

Die Pflichten eines selbstständigen Haustürverkäufers (VDI)

• Die Anforderungen, die Sie erfüllen müssen, um VDI zu werden

Die Tätigkeit eines unabhängigen Hausverkäufers steht allen offen, unabhängig von Alter, Abschluss, Erfahrung oder Lebensumständen. Die meisten Unternehmen, die VDIs einstellen, bieten ihren neuen Verkäufern zu Beginn ihrer Tätigkeit Schulungen an.

Um VDI zu werden, müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein:

- Mindestens 18 Jahre alt sein

- Nie verurteilt worden sein

- Sie dürfen keinen Solidaritätsvertrag haben

- Keine Vorruhestandsgelder beziehen

- Nicht in Privatinsolvenz sein

- Sie dürfen nicht mit einem Verbot der Geschäftsführung belegt sein

Außerdem wird dringend empfohlen, dass Sie einen Führerschein und ein Fahrzeug besitzen, damit Sie sich während der Verkaufsgespräche problemlos zu den Kunden nach Hause begeben können.

• VDI und Kumulierung von Tätigkeiten

Es ist möglich, eine VDI-Tätigkeit zusätzlich zu einer anderen abhängigen oder selbstständigen Beschäftigung auszuüben.

Dennoch ist die Kumulierung von Tätigkeiten in den folgenden Fällen unvereinbar:

- Beamtenstatus (außer in Ausnahmefällen)

- Bestimmte freie Berufe (Arzt, Rechtsanwalt, Gerichtsvollzieher, Notar, Architekt, Wirtschaftsprüfer, Insolvenzverwalter usw.)

- Im Rahmen eines Arbeitsvertrags, der eine Exklusivitätsklausel enthält

Sie sollten auch wissen, dass ein VDI im Auftrag mehrerer Unternehmen arbeiten kann, sofern diese nicht in direktem Wettbewerb zueinander stehen oder ihre Zustimmung zu dieser Mehrfachbeschäftigung gegeben haben.

• Anmeldung der Tätigkeit als Haustürverkäufer

Um seine Tätigkeit als Haustürverkäufer anzumelden, muss der Verkäufer zu Beginn lediglich seine Sozialversicherungsnummer dem Unternehmen mitteilen, für das er als Bevollmächtigter tätig ist. Er hat dann 15 Tage Zeit, um die Online-Anmeldung seiner Tätigkeit im Schalter für Unternehmensformalitäten vorzunehmen.

Die Registrierung des VDI wird erst ab einer bestimmten Umsatzschwelle (21.996 € brutto/Jahr im Jahr 2023) in drei aufeinanderfolgenden Jahren verpflichtend.

Zu beachten ist, dass sich der bevollmächtigte Verkäufer beim RSAC (Sonderregister für Handelsvertreter) und der Käufer-Wiederverkäufer beim RCS (Handels- und Gesellschaftsregister) registrieren lassen muss.

• Erklärung der Einkünfte des VDI

Unabhängig davon, ob es sich um ein erhaltenes Gehalt oder einen erzielten Umsatz handelt, muss jedes erhaltene Einkommen dem Finanzamt gemeldet werden.

Wie wird ein VDI bezahlt? Die Vergütung des VDI hängt von seinem Status ab:

- Der bevollmächtigte Verkäufer erhält eine Provision auf die getätigten Verkäufe; er muss sein Einkommen als nichtkommerziellen Gewinn (BNC) angeben;

- Der VDI Käufer-Wiederverkäufer erzielt eine Gewinnspanne aus dem Verkauf seiner Produkte, deren Preise er selbst festlegt. Die Erklärung seines Einkommens erfolgt als gewerblicher Gewinn (BIC).